Die Korrosion von Metallen, insbesondere von Gusseisen, stellt eine der größten Herausforderungen in einer Eisengießerei dar. Sie ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern kann auch die mechanischen Eigenschaften und die Funktionalität von Bauteilen erheblich beeinträchtigen. Gusseisen, ein Werkstoff mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften und einer breiten industriellen Anwendung, ist aufgrund seines hohen Eisenanteils besonders anfällig für Rostbildung. Diese Korrosion ist das Ergebnis komplexer elektrochemischer Prozesse, die durch das Zusammenspiel von Feuchtigkeit, Sauerstoff und weiteren Umgebungsfaktoren ausgelöst werden.
Das Glühen von Gusseisen: Ein Schlüsselprozess zur Eigenschaftsoptimierung
Das gezielte Glühen von Gusseisen ist entscheidend, um spezifische mechanische und physikalische Eigenschaften zu erzielen. Dieser Werkstoff, geprägt durch seine charakteristischen Graphitlamellen, vereint hervorragende Druckfestigkeit, gute Schwingungsdämpfung und ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit. Das Glühen von Gussteilen erlaubt es, seine Eigenschaften gezielt zu modifizieren und das Material an die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen anzupassen.
Gusseisen: Ein vielseitiger Werkstoff mit Tradition und Zukunft
Gusseisen, eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung, begleitet die Menschheit seit Jahrhunderten. Mit einem Kohlenstoffgehalt von über 2 % und seinen einzigartigen Eigenschaften ist es ein unverzichtbarer Werkstoff in vielen Industriezweigen. Doch was macht Gusseisen so besonders, und warum hat es auch in der modernen Fertigung seine Relevanz behalten?